Parque Nacional Llanganates

Am Samstag, den 30.09.18, haben wir (4 Freiwillige aus Ambato mit einer Freiwilligen einer anderen Organisation aus Quito) einen spontanen Ausflug in den Nationalpark Llanganates unternommen. Am Abend davor wussten wir einfach nicht, was wir unternehmen sollten und als Antonia und Isa den Park auf Google Maps gefunden haben, haben wir beschlossen, dass wir da hinfahren. Wie genau wussten wir zu dem Zeitpunkt auch noch nicht...

 

Der Plan war, zuerst mit dem Bus nach Píllaro zu fahren und da weiter zu schauen. Als wir ankamen, haben wir sofort ganz viele Camionetas (also Pick-ups, auf denen man mitfahren kann) gesehen. Unser Fahrer hat uns zum Eingang vom Park gefahren, aber als wir ankamen, wurde uns gesagt, dass es da noch nichts zu sehen gibt uns wir noch weiter zu einer Lagune fahren sollen. Die Menschen am Eingang haben dann für uns mit dem Fahrer verhandelt, dass wir insgesamt 50 Dollar bezahlen und der Fahrer uns nach drei Stunden wieder abholt, weil es keine andere Möglichkeit zurück gibt.

 

Die Fahrt durch den Park war echt toll und wir haben viel schöne Landschaft gesehen. Das Beste an dem Nationalpark war, dass er überhaupt nicht touristisch ist und wir so gut wie keine anderen Leute gesehen haben. An der Lagune angekommen sind wir ein bisschen spazieren gegangen und haben gepicknickt. Wir waren ungefähr auf 4000m Höhe, aber durch die Sonne war es ziemlich warm. Natürlich hatten wir alle Sonnencreme dabei, aber da ich dachte, dass ich an meinen Knöcheln garantiert keinen Sonnenbrand bekomme, waren diese am Abend knallrot, was jetzt zu einem komischen braunen Steifen geworden ist... Auch auf den Händen hatte ich fast eine Woche lang einen Sonnenbrand.

Zusätzlich habe ich mich durch die drei Stunden Fahrtwind erkältet, obwohl ich drei Jacken und einen Schal anhatte. Mein Schnupfen ist aber mittlerweile auch wieder weg und es geht mir wieder super.